
Der extreme Anstieg der Energiekosten wirkt sich auch auf die freie Kulturszene aus und bedroht ihre Existenz. Daher hat die CDU-Ratsfraktion jetzt einen Dringlichkeitsantrag für den Kulturausschuss eingebracht, um insbesondere die privaten Bonner Kulturbetriebe zu unterstützen und Schließungen zu vermeiden. Einstimmig schloss sich der Ausschuss – bei Enthaltungen von Linke und Volt - in seiner jüngsten Sitzung (18. Oktober) dieser Initiative an. Damit wird die Verwaltung beauftragt, schnellstmöglich nach Möglichkeiten zu suchen, wie und in welcher Form ein städtischer Beitrag zur Abmilderung der hohen Energiekosten insbesondere für die freie Bonner Kulturszene geleistet werden kann.
„Die Coronahilfen für die Kulturbetriebe sind ausgelaufen und zeitgleich schlagen die explodierenden Energiekosten und weitere Faktoren wie die durch neue Tarifabschlüsse gestiegene Personalaufwendungen massiv zu Buche. Ich sehe daher die Stadt in der Verantwortung, insbesondere die privaten Kulturbetriebe vor Schließungen zu schützen“, begründet Christoph Jansen, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion und Bad Godesberger Bezirksbürgermeister, den CDU-Antrag.
Letztendlich muss noch der Hauptausschuss dem im Kulturausschuss beschlossenen Antrag zustimmen.