Mit einem Dringlichkeitsantrag für die Ratssitzung am Dienstag, 13. Juni 2023, forderte die CDU-Ratsfraktion eine schnellstmögliche, bedarfsgerechte Finanzierung der freien OGS-Träger.
„Leider hat die grün-linke Ratsmehrheit in der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause die Dringlichkeit unseres Antrags zur Anhebung der OGS-Pauschale um weitere 15 Prozent nicht anerkannt“, bedauert Sabine Kramer, Stadtverordnete der CDU-Fraktion und Vorsitzende des Schulausschusses. „Damit fehlt den freien OGS-Trägern, die erhebliche Personalkostensteigerungen stemmen müssen, für das neue Schuljahr 2023/2024 jegliche Planungssicherheit. Das ist ein fatales Signal sowohl an die OGS-Träger ebenso wie an alle betroffenen Eltern und Kinder. Man könnte den Eindruck erhalten, dass deren Interessen nicht ernst genommen werden.
„Wir dürfen nicht riskieren, dass die freien OGS-Träger ihre Angebote reduzieren müssen, nur weil sie nicht auskömmlich von der Stadt Bonn mitfinanziert werden“, warnt die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Feyza Yildiz. „Bereits jetzt fehlen Betreuungsplätze, ab 2026 wird der Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz stufenweise eingeführt. Die freien Träger benötigen jetzt für das Schuljahr 2023/24 und für die Vorbereitung auf den Rechtsanspruch Planungssicherheit. Sind der von der grünen Oberbürgermeisterin geführten Verwaltung und der grün-linken Ratskoalition Kinderrechte nur ein Schlagwort oder meinen sie es wirklich ernst?“