CDU befürwortet Idee eines Beueler Weihnachtsmarktes an Kennedybrücke
Zur Presseberichterstattung über die Idee von Beueler Wirten, einen Weihnachtsmarkt am Beueler Rheinufer zu organisieren, nimmt Marco Rudolph, Sprecher der Beueler CDU Bezirksfraktion, Stellung:
„Wir unterstützen die Idee, am Beueler Rheinufer im Dezember einen Weihnachtsmarkt mit Glühweinbuden und einer Eisbahn. Die Beueler Bezirksvertretung entscheidet über das Marktverzeichnis selbst darüber, welche Veranstaltungen im Jahr stattfinden sollen. Für einen Weihnachtsmarkt der Beueler Wirte könnte man andere kommerzielle Veranstaltungen als Rücksichtnahme gegenüber der wohnenden Bevölkerung herausnehmen, um bei 12 Veranstaltungen im Jahr zu bleiben. Wir sind davon überzeugt, dass das Konzept von Jürgen Harder und den Beueler Wirten auch das Beueler Zentrum stärken würde. Wir kritisieren die Vorweg-Absage.“ Rudolph plädiert stattdessen für einen interfraktionellen Austausch nach der Sommerpause zusammen mit dem Veranstalter und der Verwaltung, um eine Lösung zu finden. „Die Türe sollte niemals ganz geschlossen sein. Im Gegenteil, wenn wir in das Konzept tiefer rein gehen und sondieren, lässt sich bestimmt eine konstruktive Lösung finden und Beuel würde eine neue Attraktion bekommen“, ist sich Marco Rudolph sicher.
Hintergrund: Im Marktverzeichnis beschließt die Bezirksvertretung Beuel vorbehaltlich von weiteren Genehmigungen über die Durchführung von Veranstaltungen im Stadtbezirk Beuel. Die prominenteste Veranstaltung im Jahr ist Pützchens Markt. Um den Bedürfnissen der Nachbarschaft am Beueler Rheinufer zu entsprechen, hatte die Bezirksvertretung die Anzahl der Events an der Kennedybrücke auf 12 pro Jahr begrenzt. Vordergründig sollen Vereine und das Brauchtum zwischen Mirecourtplatz und Bahnhöfchen die Möglichkeit haben, dort Veranstaltungen wie das Promenadenfest oder das Frühlingsfest durchzuführen. Auch die Flächen am Schiffsanleger Bonner Bogen stehen für Veranstaltungen nach einer CDU-Initiative zur Verfügung. Jürgen Harder sowie mehrere namenhafte Wirte aus Beuel hatten kürzlich die Idee eines Weihnachtsmarktes mit einer Eisbahn der Stadtverwaltung vorgestellt und dafür eine Absage erhalten, ohne dass die Beueler Politik einbezogen wurde.