Freiwillige Feuerwehr und andere Organisationen des ehrenamtlichen Bevölkerungsschutzes stärken - Ehrenamt würdigen
Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz sind ein Garant dafür, dass wir mit dem guten Gefühl leben können, dass Hilfe kommt, wenn man sie braucht.
Dies ist aber keine Selbstverständlichkeit. Ehrenamtliche und Hauptberufliche leisten hier eine Arbeit, bei der sie sich teilweise auch selber in Gefahr begeben. Dies kann man nicht genug wertschätzen und würdigen. Sie verdienen Dank, Anerkennung und Respekt. Gerade in Zeiten einer Pandemie ist es wichtig, funktionierende und verlässliche Strukturen zu haben.
Die CDU-Fraktion ist froh in Bonn neben der Berufsfeuerwehr mit der Freiwilligen Feuerwehr, ASB, DLRG, DRK, JUH, MHD, THW Bonn und Beuel gut aufgestellt zu sein.
Die Aussage des Bonner Feuerwehr-Chefs im Interview des General-Anzeigers, die Feuerwehr würde vermutlich auch ohne Freiwillige Feuerwehr funktionieren, teilt die CDU-Ratsfraktion Bonn nicht. Wir wissen welche großartige Arbeit die Ehrenamtliche bewältigen und sind überzeugt, dass diese einen entscheidenden und unverzichtbaren Beitrag leisten.
Auch von der Politik könnte man manchmal mehr erwarten, wenn es darum geht die Feuerwehr zu unterstützen.
In der letzten Sitzung des Umweltausschusses wurde sowohl der Neubau der Bad Godesberger Feuerwehrwache von der Grün-Linken-Koalition vertagt sowie der Neubau des Feuerwehrhauses der Löscheinheit Rheindorf von Grünen, SPD, Linken und Volt durch einen Änderungsantrag enorm verzögert.
Obwohl eine fertige Planung vorlag, soll das Feuerwehrhaus nun in einen Holzbau mit mindestens KFW 40 Standard umgeplant werden. Die Bad Godesberger Wache soll wohl auch nachträglich verändert werden. Neben dem Zeitfaktor kommt es durch nachträgliche Umplanungen zu noch nicht abzusehenden Mehrkosten.
„Die Idee der Umplanung zu einem Holzbau gerade im Hochwassergebiet halte ich für absurd. Einen Energieeffizienzstandard KFW 40, bei einem Feuerwehrhaus, das ohnehin fast nie geheizt wird zu fordern, ist nicht sinnvoll. Die Wagenhallen werden im Winter nur knapp über den Gefrierpunkt geheizt, der Aufenthaltsraum nur ein paar Stunden in der Woche genutzt. Hier geht es der Grün-Linken-Koalition scheinbar nicht um Energiesparen, sondern um das ideologische Setzen von Symbolen. Dafür wird eine immense Zeitverzögerung und eine Verteuerung inkaufgenommen, obwohl die Feuerwehr die Gebäude dringend benötigt. Ich würde mir einen schnellen Baubeginn in Sinne der Feuerwehr wünschen“, so Christian Gold, Umweltpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, zu der Verzögerung der Grün-Links-Koalition.