Wir haben den symbolischen Klimanotstand ausgerufen und uns das Ziel gesetzt, dass die Stadtverwaltung bis 2035 CO2-Neutral wird. Dies umfasst auch die städtischen Beteiligungen (z. B. SWB, VEBOWAG).
Aus Sicht der CDU-Ratsfraktion sollte die Stadt hier mit gutem Beispiel vorangehen, insbesondere bei ihren eigenen Liegenschaften. Schwerpunkte sollen hier in den Bereichen Energiesparen und Steigerung der Energieeffizienz, Ersetzen von fossiler Energie durch erneuerbare Energie, Kompensation von Emissionen bei der Energieerzeugung, gesetzt werden. Eine besondere Bedeutung liegt bei der energetischen Sanierung der städtischen Gebäude und der Optimierung von technischen Anlagen, beispielsweise der Kläranlagen. Neben baulichen Maßnahmen soll der Einsatz von Solarzellen ausgeweitet werden.
Bonn ist bei der klimaschonenden Produktion von Strom- und Fernwärme mit Hilfe von Kraft-Wärme-Kopplung durch das Heizkraftwerk Nord (HKW) und die Müllverwertungsanlage (MVA) gut aufgestellt. Hier wird aus Restabfall umweltfreundlich wertvolle Energie gewonnen und zahlreiche fossile Brennstoffe eingespart. Zur weiteren Optimierung planen wir den CO2-Ausstoß der MVA durch innovative, technische Lösungen weiter zu reduzieren.
Auch Baumpflanzungen spielen für das Mikroklima und die CO2-Kompensation eine große Rolle und tragen zusätzlich zu einem schönen Stadtbild bei. Vielerorts sind in diesem Jahr Straßenbäume im Stadtgebiet gepflanzt worden. Im aktuellen Doppelhaushalt hat die CDU-Fraktion zusätzlich 2 Millionen Euro für Nachpflanzungen von Straßenbäumen bereitgestellt sowie Voraussetzungen für zwei weitere Stellen in diesem Bereich geschaffen. Weitere Nachpflanzungen erfolgen im Herbst. Auch zukünftig werden wir in diesem Bereich mehr investieren. Es müssen mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden!