Andere Prioritäten für Bonn - Sicherheit und Sauberkeit
Andere Prioritäten für Bonn:
Mehr Kontrolle für Sicherheit und Sauberkeit, statt Knöllchen-Inflation in neuen Parkverbotszonen!
„Die Stadt Bonn muss andere Prioritäten gerade im Hinblick auf mehr Sicherheit und Sauberkeit setzen“, fordert CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Guido Déus MdL. „Die grün geführte Stadtverwaltung sollte mehr Wert auf Sicherheit und Sauberkeit legen und weniger Ehrgeiz in der peniblen Verfolgung von plötzlich zu Parksündern mutierten Kfz-Haltern legen. Aufgrund der auch in den Medien gespiegelten Knöllchen-Inflation der vergangenen Wochen in den von jetzt auf gleich aus dem Boden gestampften neuen Parkverbotszonen muss man den Eindruck gewinnen, dass es in Bonn offenbar keine drängenderen Probleme gibt.“
Dabei werden die Stimmen aus der Bürgerschaft, aber auch von führenden Vertretern des örtlichen Einzelhandels immer lauter, die sich über mangelnde Sauberkeit in der Bonner Innenstadt und subjektiv empfundene Angsträume in der Stadtmitte beklagen.
Stadt kriegt Vermüllung der Innenstadt nicht in den Griff
Jetzt im Sommer, wo sich das Leben vermehrt im Freien abspielt, ist gerade rund um den Kaiserplatz, den Hofgarten und den Busbahnhof das zunehmende Müllproblem in der Innenstadt besonders auffällig. BonnOrange bekommt diese Vermüllung alleine einfach nicht in den Griff.
„Daher fordert die CDU-Fraktion noch mehr Präsenz des Stadtordnungsdienstes insbesondere an den durchaus bekannten Hotspots in der City und konsequentere und entschlossenere Verfolgung von Müllsündern“, so Déus. „Es kann nicht angehen, dass personelle Ressourcen durch Knöllchen-Jagd in Wohngebieten, in denen jahrzehntelang das Parken auf Gehwegen erlaubt war, ohne dass es augenscheinlich zu nennenswerten Behinderungen des Fußgängerverkehrs gekommen ist, vergeudet werden.“
Attraktivität als Einkaufsstadt gefährdet
Wenn sich etwa auf offener Straße und am hellichten Tag Messerattacken ereignen, wie es kürzlich in der Bonner City passiert ist, darf es nicht verwundern, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger mitten im Herzen unserer doch eigentlich so schönen Stadt zunehmend unsicher fühlen. Das berichten nicht nur Passanten, sondern auch die Bonner Geschäftswelt verfolgt dies mit Sorge. Am Kaiserplatz signalisieren vermehrte Ladenleerstände die sinkende Attraktivität als Einkaufs- und Verweilort. Auch die sich ausbreitende Drogen- und Alkoholszene auf diesem Platz, aber auch am und im Hofgarten, am Busbahnhof und Teilen der Poppelsdorfer Allee trägt zu diesem Abwärtstrend bei.
„Das kann so nicht weitergehen“, mahnt Déus und fordert auch hier noch mehr Präsenz der City-Streife Gaby – Polizei und städtischer Ordnungsdienst – und ein konsequenteres Durchgreifen. So wird immer wieder beobachtet, dass etwa am Zugang zum U-Bahnhof am Hofgarten sogar tagsüber ungeniert gedealt wird, ohne dass dies wirklich effektiv unterbunden wird.
Sicherlich muss eine Großstadt wie Bonn auch eine Drogen- und Alkoholszene in einem gewissen Ausmaß aushalten. Aber selbst engagierte Vertreter des Runden Tisches Kaiserplatz resignieren angesichts der aktuellen Auswüchse. Das Maß in Bonn ist voll! Die Innenstadt gehört nicht nur Minderheiten, sondern der gesamten Stadtgesellschaft!
„Für ideologische Spielereien stellt die grün dominierte Stadtregierung immer weiter teures Personal ein“, ärgert sich Déus. „Diese Ressourcen wären in Ordnungsdienst, Stadtreinigung und Straßensozialarbeit und damit in Sicherheit und Sauberkeit viel besser investiert.“