Die Planungs- und verkehrspolitischen Fachleute der CDU-Ratsfraktion, Bert Moll und Henriette Reinsberg berichten über Beschlüsse aus der gemeinsamen Sitzung der Planungsausschüsse der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises am 13. November 2018!
Bild: ©Stadtwerke Bonn, Martin Magunia Teil 2: Optimierungen bei der Stadtbahn-Linie 16
Mit einem Dringlichkeitsantrag der Koalition von CDU, Grünen und FDP wurde beschlossen:
Die Verwaltungen werden gebeten, mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW, den Aufgabenträgern der Stadtbahnlinie 16 und der Häfen- und Güterverkehr Köln AG (HGK) die Möglichkeiten für eine zusätzliche, höhenfreie Querung der Stadtbahnstrecke der ehemaligen Rheinuferbahn zu prüfen, um bei Beibehaltung der Güterverkehrsoption auf der Schiene eine wünschenswert kurzfristige Entlastung des Knotenpunktes L 118/L 300 in Bornheim-Hersel zu erreichen. Hierbei sollen auch Interimslösungen, wie eine Routenführung südwärts des Mittelweges, in die Untersuchungen aufgenommen werden. Die Vorgaben des „Grünen C“ sind dabei zu berücksichtigen.
Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis erneuern den Wunsch nach einem durchgehenden werktäglichen 10-Minuten-Takt auf der Stadtbahnlinie 16 zwischen Köln – Bonn vom Beginn der morgendlichen bis einschließlich zum Ende der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit und bitten alle Beteiligten inkl. der anliegenden Kommunen sich ebenfalls für eine bald mögliche Realisierung einzusetzen.
Hintergrund: Die mangelhafte Verkehrsqualität der Kreuzung L118 /L300 ist dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn bekannt. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 haben die ÖPNV-Aufgabenträger, insbesondere die Bundesstadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis, eine erste Taktverdichtung auf der Stadtbahnlinie 16 beschlossen. Ziele sind sowohl eine Entlastung des Straßenverkehrs als auch eine Verringerung der Emissionen durch ein attraktiveres ÖPNV-Angebot. Der 10-Minuten-Takt zwischen Bonn – Köln soll deshalb möglichst durchgehend von 06 – 20 Uhr eingeführt werden.